Gestern war ich in Schlot (ein Jazz Bar in Zinnowitzer Straße, am Montag Eintritt ist frei) mit Javi. Ich habe ihm gesagt wo wir gehen. Aber er erzälte dass er keine Ahnung hatte. Über Telefon kann man sich nicht verständigen. Handy ist für ihn wie Sushi. Technologie und Japanische Essen sind seine riesige Feinde. Diese Nacht kann die letzte Nacht mit ihn sein. Die Musikspieler hatten auch keine Ahnung. Sie spielen nur Jazz. In dem Melodie empfand ich Mitleid für die Menschen. Warum sind die Menschen stets traurig? Musik ist bloß ein camouflage für die Traurigkeit. Stell dir vor, was passieren kann. Ohne Musik könnte die Traurigkeit der Menschen schön sein? Wir schenken der sich verirrte Seele die Musik zum Trost. Es habe ich nicht ausgesprochen, sondern gedacht. Javi hat allerdings mir gesagt, dass er mit jemandem Mitleid hatte. Dieses Kind, wer einen großen Schriftsteller werden will, verstand was ich in Herz hatte! Unglaublich! Dann ich habe ein paar Zeile von O´Neil als die Belohnung aufgesagt. Er hat sie kopiert. Aber es gibt mehr. Hör zu, Javi!:
"The fog was where I wanted to be. Halfway down the path you can’t see this house. You’d never know it was here. Or any of the other places down the avenue. I couldn’t see but a few feet ahead. I didn’t meet a soul. Everything looked and sounded unreal. Nothing was what it is. That’s what I wanted – to be alone with myself in another world where truth is untrue and life can hide from itself. Out beyond the harbor, where the road runs along the beach, I even lost the feeling of being on land. The fog and the sea seemed part of each other. It was like walking on the bottom of the sea. As if I had drowned long ago. As if I was a ghost belonging to the fog, and the fog was the ghost of sea. It felt damned peaceful to be nothing more than a ghost within a ghost.
Don’t look at me as if I’d gone nutty. I’m talking sense. Who wants to see life as it is, if they can help it? It’s the three Gorgons in one. You look in their faces and turned to stone. Or it’s Pan. You see him and you die – that is, inside you – and have to go on living as a ghost."
"You've told some high spots in your memories. Want to hear mine? They are all connected with the sea. Here's one. When I was on the Squarehead square rigger, bounce for
Bist du zufrieden? Und ich habe einen Zettel getroffen, in den Heiner Müllers Kommentar über Kunst geprägt ist: "KUNST IST LETZTLICH NICHT KONTROLLIERBAR". Und es gabt auch Müllers Credo: "Ich glaube an Konflikt. Sonst glaube ich an nichts"
Und dieses wunderbare Kind hat in der Gasse seine spanische Gedicht aufgesagt. Er ist sehr schüchtern. Aber wer nicht! Wir sind alle schüchtern. Alle! Alle Menschen! Ausnahme sind Tiere. Er könnte gute Schauspieler sein, aber nur wenn er betrunken ist. Die Nacht und das Kalte Licht und der grausam Wind und die poetische Szene in der Gasse. Das war Perfekt! Du hattest nur einen Zuschauer. aber dieser Zuschauer war nicht normaler Zuschauer. Er war Charlo! Und er hat BRAVO gesagt. Wir hatten perfekten Abschied von einander genommen.
Jede Nacht wohne ich auf der Bühne. Die Bühne heißt Liebe. Die Bühne heißt Hass. Die Bühne heißt Freund. Die Bühne heißt Mensch. Die Bühne heißt Literatur. Die Bühne heißt Kunst. Sie sind überall. in Staße, in Kneipe, in Gasse, in U-Bahn, in unseres Herz.
Eugene O'Neill's Zitat ist groBartig! Ich mag viel den Absatz über den Nebel und seine Gefühle als Gespenster im Gespenster. Jetzt bich ich wieder in Spanien. Unsere Abschied war sehr gut. Danke für diesen Text.Das ist auch ein guter Abschied! Bis bald Charlo!
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